mephedron/4-MMC

Beschreibung

Mephedron – Wirkung, Risiken und Hintergründe

Mephedron, auch bekannt als 4-MMC oder in der Partyszene als „Meow Meow“, ist eine synthetische Droge, die zur Gruppe der Cathinone gehört. Die Substanz ähnelt chemisch dem im Kathstrauch natürlich vorkommenden Cathinon und ist strukturell mit Amphetaminen und MDMA verwandt.

Was ist Mephedron?

Mephedron wurde erstmals Anfang der 2000er-Jahre als sogenannte „Research Chemical“ in Umlauf gebracht. Anfangs legal erhältlich, wurde es schnell populär in der Club- und Technoszene. Inzwischen ist 4-MMC in vielen Ländern, darunter Deutschland, wegen seines Missbrauchspotenzials verboten.

Die Substanz liegt meist in Form eines weißen oder leicht gelblichen Pulvers vor und wird in der Regel nasal konsumiert, aber auch oral eingenommen.

Wirkung von Mephedron

Mephedron wirkt stimulierend auf das zentrale Nervensystem. Die Effekte setzen schnell ein und ähneln denen von MDMA oder Kokain:

• Euphorie

• Erhöhtes Energielevel

• Reduziertes Schmerzempfinden

• Gesteigerte Gesprächigkeit und soziale Offenheit

• Intensivierte Wahrnehmung

Die Wirkung hält meist 1 bis 3 Stunden an, kann jedoch von Dosierung, Konsumform und individueller Verfassung abhängig sein.

Risiken und Nebenwirkungen

Der Konsum von 4-MMC ist mit zahlreichen gesundheitlichen Risiken verbunden. Dazu gehören:

• Herzrasen und Bluthochdruck

• Übelkeit, Schweißausbrüche

• Angstzustände und Paranoia

• Schlaflosigkeit und psychische Erschöpfung

• Starkes Craving (Nachkonsumverlangen)

Langfristiger Gebrauch kann zu psychischer Abhängigkeit führen. Es existieren zudem Berichte über Leberschäden, Kreislaufprobleme und Hautnekrosen bei regelmäßigem Konsum.

Fazit

Mephedron ist eine potenziell gefährliche Substanz mit stark stimulierender Wirkung. Trotz der kurzfristigen Euphorie birgt der Konsum erhebliche gesundheitliche Risiken. Besonders wegen der hohen Suchtgefahr und der unkalkulierbaren Langzeitfolgen ist der Konsum nicht zu empfehlen. Wer Fragen zu 4-MMC hat oder Hilfe benötigt, sollte sich an eine Suchtberatungsstelle wenden.