Beschreibung
Pinkes Kokain – Was steckt hinter der auffälligen Designerdroge?
In den letzten Jahren hat eine neue Erscheinung auf dem Partymarkt für Aufsehen gesorgt: Pinkes Kokain. Die knallige Farbe, oft mit Glitzer oder Parfümduft kombiniert, macht neugierig – doch was ist pinkes Kokain wirklich? Handelt es sich um echtes Kokain? Oder um eine andere, möglicherweise gefährlichere Substanz?
In diesem Artikel erfährst du alles Wichtige rund um das Thema „Pinkes Kokain“ – Herkunft, Inhalt, Wirkung und Risiken.
Was ist pinkes Kokain?
Trotz des Namens enthält Kokain meist kein reines Kokain. Vielmehr handelt es sich um eine Mischung verschiedener psychoaktiver Substanzen, oft mit gefärbtem Pulver versetzt, um das Aussehen attraktiver zu gestalten. Die bekannteste Form dieser Substanz wird häufig auch als „Tusi“ oder „2C-B“ bezeichnet – obwohl sie damit chemisch nicht immer übereinstimmt.
Mögliche Bestandteile:
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MDMA (Ecstasy)
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Ketamin
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Kokain (selten oder in sehr geringen Mengen)
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Koffein, Lidocain oder andere Streckmittel
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Farbstoffe, Parfümöle oder Glitzerpartikel
Wichtig: Es gibt keine feste Rezeptur – der Inhalt kann je nach Charge und Herkunft stark variieren.
Warum ist es pink?
Die auffällige rosa oder pinke Farbe dient nicht nur der optischen Abgrenzung, sondern wird gezielt eingesetzt, um das Produkt als moderne, „glamouröse“ Droge zu vermarkten – besonders auf Partys, in Clubs und unter jungen Menschen. In Kombination mit süßlichem Duft und stylischer Verpackung entsteht ein gefährlich harmloser Eindruck.
Wirkung von pinkem Kokain
Da pinkes Kokain oft aus mehreren Substanzen besteht, ist die Wirkung unvorhersehbar und hängt stark von den Inhaltsstoffen ab. Häufige Effekte sind:
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Euphorie, Glücksgefühl
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Gesteigerte Empathie (MDMA-ähnlich)
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Erhöhte Energie, Wachheit
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Halluzinationen oder veränderte Wahrnehmung
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Leichte Betäubung (bei enthaltenem Ketamin)
Die Wirkung kann je nach Dosis und Mischverhältnis stark schwanken – ebenso wie die Risiken.
Risiken und Gefahren
Die scheinbar harmlose Erscheinung von pinkem Kokain täuscht: Die Mischung unkontrollierter Substanzen kann ernste gesundheitliche Folgen haben.
Mögliche Gefahren:
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Überdosis-Risiko, da genaue Inhaltsstoffe unbekannt sind
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Kreislaufprobleme, Herzrasen, Angstzustände
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Schwere Wechselwirkungen, v. a. mit Alkohol oder anderen Drogen
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Psychosen, Halluzinationen oder Flashbacks
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Abhängigkeitspotenzial, besonders bei häufigem Konsum
Ein großes Problem: Selbst erfahrene Nutzer können kaum einschätzen, was sie wirklich konsumieren – und in welcher Dosis.
Rechtlicher Status
In Deutschland und vielen anderen Ländern ist pinkes Kokain nicht explizit gelistet, enthält aber meist illegale Substanzen wie MDMA, Ketamin oder Kokain. Dadurch fällt es unter das Betäubungsmittelgesetz (BtMG) und ist somit illegal im Besitz, Handel und Konsum.
Fazit
Pinkes Kokain ist keine neue Form von reinem Kokain, sondern eine gefährliche Mischsubstanz, die durch Farbe und Design verharmlost wird. Besonders Jugendliche und Partygänger sollten sich der Risiken bewusst sein. Wer mit dem Gedanken spielt, pinkes Kokain zu konsumieren, sollte bedenken: Die Inhaltsstoffe sind unklar, die Wirkung unvorhersehbar und die Gefahr real.
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